Fledermäuse stehen unter strengem Schutz.
Und sie brauchen unsere Hilfe.
Denn sie leiden unter Wohnungsnot, ihre Lebensräume schwinden - und mit ihnen die Fledermausbestände. Werden alte Gebäude saniert oder alte, an Höhlen reiche Bäume gefällt, vernichtet dies wichtige Quartiere dieser nachtaktiven Insektenjäger. Auch unter Nahrungsmangel leiden sie, da Insektizid ihr Futter vernichtet und die landwirtschaftliche Vielfalt fehlt.
Der Arbeitskreis Fledermäuse pflegt daher bestehende Quartiere von Federmauskolonien und richtet neue ein. Unter anderem erhalten die aktiven Mitglieder teils Jahrhunderte alte Naturkeller in der Region, die den Fledermäusen als wichtige Winterquartiere dienen und Teil unserer Kulturlandschaft sind. Mit Hilfe von Ultraschalldetektoren sowie von untersuchten und weitergeleiteten Totfunden erheben die Fledermausschützer wichtige Daten. 19 Arten konnte der Arbeitskreis Fledermäuse in der Region Bodensee-Oberschwaben nachweisen, darunter die Mopsfledermaus, die jahrzehntelang als verschollen galt.
Die Aufgaben des AK Fledermaus sind u.a.:
Der Arbeitskreis unter der Leitung von Ernst Auer trifft sich mehrmals im Jahr von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr im Umweltzentrum Mühlenstr.4, 88662 Überlingen. Interessenten sind herzlich willkommen.
Der nächste geplante Termin des AK Fledermaus ist der 7. April 2021.
Kontakt: Ernst Auer, E-Mail: ernst.auer@freenet.de
Interessierte können einen informativen, vierteljährlich erscheinenden Newsletter zum regionalen Fledermausschutz beziehen. Aktivitäten des Fledermaus-Arbeitskreises sind darin genauso
beschrieben wie die Entdeckung neuer Fledermausbestände in der Region.
Anfragen und Newsletter-Bestellung bei Ernst Auer unter der Mail-Adresse ernst.auer@freenet.de