Große NABU-Zählaktion "Insektensommer"

Ohne Insekten kein intaktes Ökosystem

 

Es gibt in Deutschland geschätzt rund 33.000 Insektenarten. Über die meisten davon liegen jedoch zu wenige bis keine Daten vor. Unter dem Motto „Zählen, was zählt“ startete der NABU daher vor einigen Jahren die erste bundesweite Insektenzählung, das Citizen-Science-Projekt „Insektensommer“.

 

Bei der jährlich stattfindenden Gemeinschaftaktion von NABU, LBV und naturgucker.de  wird an jeweils zehn Tagen im Früh- und Hochsommer gezählt, und zwar im Juni und im August. Die genauen Termine finden sich jeweils unter www.insektensommer.de

 

Das Ziel der Aktion: auf die enorme Bedeutung der Insekten aufmerksam zu machen und für den Schutz dieser Tiergruppe zu sensibilisieren. Mitmachen kann jeder  und jedes Insekt zählt!  

 

Ein Violetter Ölkäfer, auch "Maiwurm" genannt, Foto: K.H.
Ein Violetter Ölkäfer, auch "Maiwurm" genannt, Foto: K.H.

Bei der Aktion sind Naturfans aufgerufen, an einem beliebigen Tag innerhalb der definierten Zeiträume eine Stunde lang die Sechsbeiner in ihrer Umgebung aufzuspüren, zu beobachten, zu zählen und online zu melden.  Der optimale Tag, um viele Insekten zu sehen, ist sonnig, warm, trocken und windstill.

  

Beobachten kann man dabei fast überall: auf einer Wiese, in Park, Wald oder Feld, an Teichen, Bächen und Flüssen  und natürlich im Garten oder auf dem Balkon: Schon ein Blick in Blumentöpfe kann vielfältiges Leben offenbaren. Das Beobachtungsgebiet soll dabei nur einen Radius von etwa zehn Metern um den eigenen Standort umfassen.

 

 Zu den Ergebnissen der Insektenzählungen geht es hier entlang >>> 

 

Für Bildinformationen bitte auf Fotos klicken



Hier ein immer noch aktuelles Video von 2018, das zeigt, wie eine Insekten-Zählaktion abläuft: